“The chocolate war” – Film und Gespräch

12.12.2023 18 Uhr
kreativ:LABOR, Bahnhofstr. 11, Oldenburg

Die winterliche Zeit lädt wieder ein zu heißem Kakao und Schokoladenkeksen. Bei aller Freude, ist aber auch oft ein bisschen Unsicherheit in uns: Irgendwie wissen wir alle, dass die Arbeitsbedingungen auf Kakaoplantagen oft katastrophal sind. Wir, das Aktionsbündnis „Oldenburg handelt fair“, laden euch in Kooperation mit INKOTA ein, genauer hinzuschauen, innezuhalten und Raum für Veränderung zu eröffnen. Dazu werden wir am 12.12. um 18 Uhr den Film „The chocolate war- Im Kampf gegen die milliardenschwere Schokoladenindustrie“ (gekürzte Fassung, 58 Min.) zeigen. Nach dem Film wird Canan Barski vom Weltladen Oldenburg eine kleine Einführung zu positiven Alternativen im Schokoladensektor geben und wir können gemeinsam ins Gespräch kommen. Durch den Abend leitet die Eine Welt-Regionalpromotorin Pia Schäfer.

Die Veranstaltung ist kostenlos, wir freuen uns aber über Spenden für die Raummiete und an INKOTA.

Mehr Infos zum Film:

Vor 20 Jahren versprachen die größten Schokoladenunternehmen der Welt Kinderarbeit im Kakaoanbau in Westafrika zu beenden.

Doch das Problem besteht fort: Noch heute arbeiten 1,5 Millionen Kinder unter ausbeuterischen Bedingungen auf den Kakaoplantagen in Côte d’Ivoire und Ghana.

„The Chocolate War“ begleitet den US-amerikanischen Menschenrechtsanwalt Terry Collingsworth bei seinem Kampf gegen die Ausbeutung von Kinderarbeiter*innen auf ivorischen Kakaoplantagen. Als Anwalt von acht ehemaligen Kindersklaven reist er nach Westafrika, um neue Beweise für einen Prozess gegen die Schokoladenhersteller Nestlé und Cargill zu sammeln. Schließlich gelingt es ihm, dass sein Fall vor dem Obersten Gerichtshof der USA verhandelt wird. Doch gegen die Lebensmittelgiganten mit ihrem Heer von Anwält*innen stehen Collingsworth und sein Kollege vor einer schier aussichtslosen Lage.

Dänemark 2022 • 58min • OmU: Engl./Franz. mit deutschen Untertiteln
Gefördert durch Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, den Katholischen Fonds, der Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin sowie durch Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).