Ausgepresst!? – Perspektiven für Ernährungssouveränität in Brasilien am Beispiel des Orangensektors

Fair und nachhaltig ist im Trend – aber wo werden faire und nachhaltige Produkte eigentlich hergestellt und wie kommen sie nach Deutschland? Darüber berichten die Kleinbäuer*innen und Vertreter*innen für Fairen O-Saft aus Brasilien.
Laut offiziellen Angaben der Welternährungsorganisation FAO haben über 30 Millionen Brasilianer*innen keinen oder unzureichenden Zugang zu Nahrung. Kleinbäuerliche Anbauflächen für Grundnahrungsmittel werden zunehmend von exportorientierten Monokulturen verdrängt. Exemplarisch ist der Anbau von Orangen – zu einem großen Teil für europäische Märkte produziert.
Gleichzeitig lässt sich beobachten, wie Landlose, Plantagenarbeiter*innen und kleinbäuerliche Kooperativen praktische Wege zu Ernährungssouveränität mit gerechten Löhnen, Mitbestimmung und agrarökologischen Anbaumethoden erproben.
Über die Herausforderungen im Agrarsektor und die Perspektiven berichten Vertreter*innen der Konföderation der Landarbeiter*innen, kleinbäuerlichen Kooperativen und Vertreter*innen der Menschenrechtsorganisation Repórter Brasil.

Der Eintritt ist frei!

Veranstalter sind der Weltladen Oldenburg, das Aktionsbündnis “Oldenburg handelt fair” und die Romero Initiative.

Hinweis: Noch bis zum 14.2. ist die Fotoausstellung “Bittere Orangen” über Erntearbeiter in Süditalien im Bürgerbüro am Pferdemarkt zu sehen: https://www.özo.de/bittere-orangen/